Mit 1707 Corona-Neuinfektionen hat sich der leichte Trend nach unten bei den Inzidenzen am Donnerstag fortgesetzt. Das sind fast 500 positive Tests weniger als vor exakt einer Woche. Damit sank die Sieben-Tage-Inzidenz je 100.000 Einwohner seit dem Vortag von 143 auf 138 Fälle. Vor sieben Tagen lag der Wert noch bei 163. Die Zahl der Intensivpatienten stieg jedoch innerhalb der vergangenen Woche um 16 Betroffene, zudem gab es 73 Corona-Tote, zehn seit dem Vortag.
Das Burgenland meldete 29 weitere neue SARS-CoV-2-Fälle in 24 Stunden, Kärnten 118 und Niederösterreich 281. In Oberösterreich kamen 374 Ansteckungen hinzu, in Salzburg 141 und in der Steiermark 201. Tirol meldete 107 positive Tests, Vorarlberg 48 und Wien 408. Das Bundesland mit der höchsten Sieben-Tage-Inzidenz ist Oberösterreich mit 187, gefolgt von Wien, Salzburg und Niederösterreich (181, 137 bzw. 128). Weiters folgen die Steiermark (103), Kärnten (102), Vorarlberg (100), Tirol (83) und das Burgenland (78).
Seit Pandemiebeginn gab es damit österreichweit 730.403 bestätigte Fälle. Eine Infektion überstanden haben 698.042 Personen, innerhalb der vergangenen 24 Stunden galten 2.273 als wieder gesund. Damit sank die Zahl der derzeit aktiv Infizierten auf 21.418 Betroffene.
In Krankenhäusern lagen am Donnerstag 873 Personen. Das sind drei weniger als am Mittwoch gemeldet waren, aber 51 mehr als vor einer Woche. 218 Menschen werden auf Intensivstationen betreut. Diese Zahl stieg seit dem Vortag um zwei und innerhalb einer Woche um 16 Patienten. Außerdem kamen im Schnitt täglich mehr als zehn Todesfälle hinzu, geht aus den Zahlen von Innen- und Gesundheitsministerium hervor. Insgesamt hat die Covid-19-Pandemie seit ihrem Ausbruch 10.943 Menschenleben in Österreich gefordert.
In den vergangenen 24 Stunden wurden 604.964 PCR- und Antigenschnell-Tests eingemeldet. Davon waren 181.720 aussagekräftige PCR-Tests und damit 41.000 PCR-Testungen mehr als im Schnitt der vergangenen sieben Tage. Die Positiv-Rate der PCR-Tests betrug 0,9 Prozent.
"Infektionszahlen und Intensiv-Auslastungen entwickeln sich deutlich besser als prognostiziert", teilte Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) am Donnerstag in einer Aussendung mit. "Das sind erfreuliche Fortschritte im Kampf gegen diese Pandemie, jetzt ist wichtig, dass die Impfrate in allen Bundesländern noch spürbar steigt, damit sich diese positive Entwicklung fortsetzt." Köstinger erneuerte ihren Appell, sich impfen zu lassen: "Die Nutzung der hochwirksamen Impfungen kann diese Pandemie rasch beenden", betonte die Ministerin.
14.989 Impfungen wurden am Mittwoch durchgeführt. Insgesamt haben laut den Daten des E-Impfpasses 5.676.696 Menschen in Österreich zumindest eine Teilimpfung erhalten: Das sind 63,5 Prozent der Bevölkerung. 5.364.271 Einwohner und somit 60,1 Prozent der Bevölkerung sind bisher voll immunisiert.