In Österreich sind von Samstag auf Sonntag 452 Corona-Neuinfektionen registriert worden. Der Wert lag zwar unter dem Schnitt der vergangenen sieben Tagen von 463, allerdings wird am Wochenende auch weniger getestet. Leider gab es wieder einen Todesfall zu beklagen. Auch die Sieben-Tages-Inzidenz ist weiter auf 36,2 Fälle pro 100.000 Einwohner gestiegen, tags zuvor lag sie bei 34,9. Die Zahl der Patienten in den Spitälern blieb konstant.
Am Sonntag waren laut Zahlen des Gesundheits- und Innenministerium 5.383 aktiv mit SARS-CoV-2 infiziert, das sind um 91 mehr als noch am Samstag. Das Bundesland mit der höchsten Sieben-Tages-Inzidenz war weiterhin Salzburg mit 49,6, gefolgt von Wien, Tirol und Vorarlberg (46,9, 38,3 bzw. 34,8). Danach kommen Kärnten (34,5), Oberösterreich (33,3), die Steiermark (31,1), Niederösterreich (28,3) und das Burgenland (24). In absoluten Zahlen war die höchste Zunahme an Neuinfektionen erneut in Wien mit 126 Fällen, gefolgt von 76 Fällen in Niederösterreich, 52 Fällen in der Steiermark, 46 Fällen in Tirol, 44 Fällen in Salzburg, 37 Fällen in Oberösterreich, 31 Fällen in Kärnten, 25 Fällen in Vorarlberg und 15 im Burgenland.
121 Menschen im Spital, 29 auf Intensivstation
121 Menschen mit einer Coronainfektion mussten im Krankenhaus behandelt werden, das sind um zwei mehr als noch tags zuvor. 29 Covid-19-Patienten brauchten eine intensivmedizinische Betreuung. Diese Zahl sank seit gestern um drei und ist innerhalb einer Woche gleich geblieben. Seit Montag gab es keine Todesfälle, am Sonntag verstarb allerdings wieder ein Patient an oder mit dem Coronavirus. In den vergangenen sieben Tagen wurden sieben Todesfälle registriert, das bedeutet einen Sieben-Tages-Schnitt von einem Toten. Insgesamt hat die Covid-19-Pandemie seit Ausbruch 10.738 Tote in Österreich gefordert. Pro 100.000 Einwohner sind das 120,2 Menschen.
Die Positiv-Rate bei den PCR-Tests blieb bei 0,8 Prozent. Dieser 24-Stunden-Wert lag weiterhin über dem Schnitt der vergangenen Woche von 0,7 Prozent. Insgesamt wurden in den vergangenen 24 Stunden 414.070 PCR- und Antigenschnell-Tests eingemeldet, rund 70.000 weniger als tags zuvor. Davon waren 57.370 aussagekräftige PCR-Tests, rund 7.000 weniger als am Samstag. Die Gesamtrate der Tests wird bald die 84 Millionen erreichen.
Bald 60 Prozent der Österreicher geimpft
34.225 Impfungen sind am Samstag durchgeführt worden, das sind rund 18.000 weniger als am Freitag. Insgesamt haben laut den Daten des E-Impfpasses 5.293.702 bereits zumindest eine Teilimpfung erhalten. Das sind 59,3 Prozent der Bevölkerung, bald werden die 60 Prozent erreicht. 4.597.210 und somit 51,5 Prozent der Österreicher sind bereits voll immunisiert. Am höchsten ist die laut Zahlen vom Samstag die Erst-Durchimpfungsrate im Burgenland mit 67,1 Prozent. In Niederösterreich sind 62,1 Prozent der Bevölkerung geimpft, in der Steiermark 59,6 Prozent. Nach Tirol (58,8), Vorarlberg (57,8), Wien (57,2), Kärnten (55,9) und Salzburg (55,6) bildet Oberösterreich das Schlusslicht mit einer Durchimpfungsrate von 55,1 Prozent.
Seit Beginn der Pandemie haben sich 659.056 Menschen mit SARS-CoV-2 angesteckt. Genesen sind seither 643.387 Personen, innerhalb der vergangenen 24 Stunden galten 360 als wieder gesund.