Wirft man einen detaillierten Blick auf die Infektionszahlen in der vergangenen Woche (8. bis 14. März), sticht - bezogen auf die verschiedenen Altersgruppen - ein Rückgang bei den Betagten und Hochbetagten ins Auge. Von den insgesamt 17.383 Neuinfektionen betrafen 1,6 Prozent die über 85-Jährigen. In absoluten Zahlen waren dies 295 Fälle - um 14 weniger als zwei Wochen zuvor. 3,2 Prozent der in der vergangenen Woche Infizierten waren zwischen 75 und 84 Jahre alt. Das entsprach 587 Fällen, wobei diese Gruppe der 75- bis 84-Jährigen mit 93,9 die geringste Sieben-Tages-Inzidenz je 100.000 Einwohner aufwies.
Dem stand ein deutlicher Anstieg der Infektionszahlen bei den Kindern, Jugendlichen, jungen Erwachsenen und Erwachsenen bis Mitte 40 gegenüber. Zwischen 2.800 und 2.900 neue Fälle gab es vergangene Woche jeweils bei den 15- bis 24-Jährigen, den 25-bis 34- Jährigen sowie den 45- bis 54-Jährigen. Zwei Wochen zuvor waren es bei den 15-bis 24-Jährigen um 1.200 Neuinfektionen weniger, in den beiden anderen Altersgruppen rund 1.000 neue Fälle weniger.
Signifikant nach oben geht es mit den Infektionszahlen auch bei Kindern im Alter zwischen fünf und 14 Jahren und Kleinkindern unter fünf Jahren, wo zwischen 15. und 21. Februar (Kalenderwoche sieben) 1.278 bzw. 272 Infektionen mit SARS-CoV-2 registriert wurden. Letzte Woche wurden bei den Kindern 2.218, bei den Kleinkindern 513 neue Fälle gemeldet.