Nach dem Sturmtief "Sabine" sind die Aufräumarbeiten in Oberösterreich sowohl von Seiten der Feuerwehr als auch der Energieversorger großteils erledigt. Laut Netz OÖ seien derzeit noch etwas unter 500 Haushalte ohne Strom; bis zum Abend rechne man aber damit, dass die Versorgung im gesamten Bundesland wiederhergestellt sei. Die Feuerwehr hatte am Dienstag nur mehr einzelne Einsätze zu verbuchen.

Die zweite Front des Sturmtiefs hatte in der Nacht auf Dienstag erneut für Stromausfälle bei insgesamt 15.000 Haushalten im Bezirk Braunau, im Seengebiet rund um den Attersee und den Traunsee bzw. im Bezirk Kirchdorf gesorgt. Zusätzlich waren 90 Haushalte in den Bezirken Schärding und Rohrbach bereits seit Montag vom Stromnetz abgeschnitten. Am Dienstagnachmittag konnten noch knapp 500 Haushalte nicht versorgt werden. Laut Netz OÖ sollten die letzten Störungen aber bis etwa 18:00 Uhr behoben sein; insgesamt seien 260 Mitarbeiter im Einsatz gewesen, um die Versorgung wiederherzustellen.

Bei der Feuerwehr sind die allermeisten Einsätze bereits am Montag und in der Nacht auf Dienstag erfolgt, wie ein Sprecher gegenüber der APA sagte. Am Dienstag seien nur mehr vereinzelte Aufräumarbeiten zu erledigen gewesen. Daher habe sich die Zahl der Einsätze der Freiwilligen Feuerwehren in Oberösterreich nicht mehr wesentlich über die bisherigen 1.300 Einsätze, an denen 5.500 Helfer beteiligt waren, hinaus erhöht.