Ein männlicher Torso, der Freitagabend im Donau-Kraftwerk in Aschach (Bezirk Eferding) gefunden worden ist, dürfte bereits seit etlichen Jahren im Wasser gelegen sein. Das ergab eine Obduktion, über deren Ergebnis die Polizei am Dienstag informierte. Ob ein Verbrechen vorliegt, konnte bei der Autopsie nicht geklärt werden. Nun versucht man mittels DNA-Abgleich die Identität des Toten zu klären.

Die Leiche ohne Kopf, Arme und Unterschenkel war beim Entfernen von Schwemmgut im Einlaufrechen des Kraftwerks von einem Arbeiter entdeckt worden. Ermittler gingen von Beginn an davon aus, dass der Tote schon sehr lange im Wasser gelegen sei. Eine genauere Zeitangabe sei aber auch nach der Obduktion nicht möglich, hieß es bei der Polizei. Aufgrund des Zustandes des Torsos und der fehlenden Körperteile könne man auch keine Aussage über mögliches Fremdverschulden treffen.

Die Ermittler versuchen nun, der Leiche DNA zu entnehmen und diese international mit Vermisstenmeldungen abzugleichen. Fix ist nur, dass es sich um einen korpulenten Mann gehandelt haben dürfte, denn der Rest eines Kleidungsstücks war mit Konfektionsgröße 2XL/8 gekennzeichnet.