Der Kontrollbereich wurde daraufhin in einem Umkreis von 200 Metern geräumt und der Verkehr auf der Brennerstraße (B182) rund eineinhalb Stunden lang gesperrt. Aufgefallen sei die Chemikalie durch einen "beißenden Geruch".
Chemiker des Landesfeuerwehrverbandes identifizierten die Substanz bei der Überprüfung. Sie vermuteten, dass beim Befüllen des Waggons mit Kesselaufbau eine kleine Menge davon danebengegangen sei, so die Polizei. Deshalb hätte man den Geruch deutlich wahrnehmen können.
Aufgrund der Kontamination mit dem gasförmigen Stoff in der Umgebung des Waggons bei der Kontrolle wurde ein Rekrut des Bundesheeres vorsorglich zur Untersuchung in die Innsbrucker Klinik eingeliefert. Da keine weiteren Mängel an dem Güterzug festgestellt wurden, ließ man den Zug gegen 3.30 Uhr weiterfahren.