Anlässlich des Weltnichtrauchertags am 31. Mai fordern Aktivisten über ein Rauchverbot in der Gastronomie und in geschlossenen öffentlichen Räumen hinaus auch ein Rauchverbot im Freien. "Es braucht mehr Mut, das Rauchen aus dem gesellschaftlichen Leben zu verbannen", gab die Österreichische Schutzgemeinschaft für Nichtraucher am Dienstag in einer Presseaussendung zu bedenken.
Tabakrauch löse sich im Freien weder rasch auf noch verdünne er sich gravierend. Messungen hätten vielmehr ergeben, dass die Luftbelastung durch Tabakrauch auch noch im Abstand von 25 Metern zur Rauchquelle Feinstaubkonzentrationen aufweise, die um ein Vielfaches über den Werten für tabakrauchfreie Luft liege, meinte Robert Rockenbauer, der Bundesleiter der Schutzgemeinschaft. Und weiter: "Losrauchen ohne nachzudenken, wohin die Giftwolken ziehen, sollte der Vergangenheit angehören."