Zwei 14-Jährige sollen mit einem Auto mit gestohlenen Kennzeichen durch Klosterneuburg (Bezirk Tulln) und Wien gefahren sein. In der Bundeshauptstadt wurden die Jugendlichen schließlich angehalten. In Folge wurden die beiden und ein 15-Jähriger als Verdächtige nach Vandalenakten und Diebstählen in Klosterneuburg ausgeforscht, teilte die niederösterreichische Polizei am Montag mit.

Die beiden 14-Jährigen sollen im Herbst und Winter 2018 u.a. Kennzeichen gestohlen und diese auf einem selbst erworbenen Auto montiert haben, hieß es in einer Aussendung. Beim Kauf sollen sie angegeben haben, dass sie den Pkw zum Herumbasteln verwenden würden.

Der zum Tatzeitpunkt 14-Jährige aus dem Bezirk Tulln und der Gleichaltrige aus Wien-Margareten sollen außerdem Feuerlöscher versprüht, abgestellte Pkw beschädigt und Embleme von Fahrzeugen gestohlen haben. Am 26. Oktober des Vorjahres sollen sie mit dem 15-Jährigen aus dem Bezirk Tulln in ein leer stehendes Gebäude in Klosterneuburg eingedrungen sein, Glasscheiben eingeschossen und Inventar zerstört haben. Beim Versuch, in ein weiteres Objekt zu gelangen, scheiterten sie.

Einbrüche, Sachbeschädigungen, gefährliche Drohung

Die zwei Jüngeren sollen am 12. Dezember 2018 den 15-Jährigen und einen weiteren 14-Jährigen gefährlich bedroht haben, damit die beiden sie nicht bei der Polizei belasten. Der 15-Jährige steht außerdem im Verdacht, mehrere Einbruchsdiebstähle und Sachbeschädigungen im Jahr 2017 in einer Tiefgarage in Klosterneuburg verübt zu haben. Dabei soll er Dächer von Cabrios aufgeschnitten und Gegenstände aus den Fahrzeugen entwendet haben. Die Beschuldigten waren teilweise geständig und werden der Staatsanwaltschaft Korneuburg angezeigt.