Als Österreichs erstes Hypercar war der „Milan Red“ vergangenen Juli auf Burg Kreuzenstein (NÖ) präsentiert worden – ein Supersportwagen mit 1325 PS, einer Höchstgeschwindigkeit 400 km/h und einem stolzen Preis von 1,8 Millionen Euro. Nur Motor hatte das Luxusgefährt bei der Präsentation noch keinen. Dabei dürfte es vorerst wohl auch bleiben.

Wie jetzt bekannt wurde, klickten für den Entwickler des Luxusgefährts, einen ehemaligen Rennfahrer aus Oberösterreich, am Montag die Handschellen: Es geht um den Verdacht des gewerbsmäßigen Betrugs, ein Immobilieninvestor fürchtet um sein Geld – er soll rund 700.000 Euro in das Projekt investiert haben.

Der entstandene Schaden wird derzeit auf rund eine Million Euro geschätzt. Jetzt ermittelt das Bundeskriminalamt. Der 37-Jährige ist der Exekutive übrigens kein Unbekannter mehr, er soll bereits mehrfach vorbestraft sein.