Dass der Jänner bis Mitte Februar die kälteste Zeit des Jahres ist, lässt sich derzeit unschwer durch einen Blick auf das Thermometer feststellen. Am tiefsten fiel die Quecksilbersäule in der Nacht auf Dienstag mit minus 20,4 Grad am Dachsteiner Gletscher, die kälteste bewohnte Ortschaft war laut ZAMG nur knapp dahinter St. Jakob in Defereggen mit 20,3 Grad unter dem Gefrierpunkt.
Platz zwei und drei gingen in den Aufzeichnungen der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik mit minus 18,6 und 18,0 Grad an St. Leonhard im Pitztal und Nauders. Mit minus 17,7 Grad nur knapp hinter den drei Tiroler Ortschaften findet sich Mariazell.
Verantwortlich für die tiefwinterlichen Temperaturen ist einerseits die kalte Luft aus Russland. Andererseits kühlt es nachts durch den klaren Himmel aus und in den Tälern und Senken sammelt sich die kühle Luft. Laut ZAMG bleibt uns diese Wetterphase zumindest bis zum Wochenende erhalten.