Nach der Bluttat vom Dienstagnachmittag in Amstetten, bei der eine 40-Jährige mit Dutzenden Messerstichen getötet worden war, ist die U-Haft über den 37 Jahre alten Ehemann des Opfers verhängt worden. Der Beschuldigte habe auch vor Gericht geschwiegen, teilte Leopold Bien, Sprecher der Staatsanwaltschaft St. Pölten, am Donnerstag auf Anfrage mit.
Der Mann habe "keine Angaben gemacht". Er habe die Vernehmung und die Verhängung der U-Haft wortlos über sich ergehen lassen, sagte Bien. Die Mutter von vier Kindern war laut Staatsanwaltschaft mit bis zu 38 Messerstichen getötet worden. Die Anklagebehörde hat ein neurologisch-psychiatrisches Gutachten in Auftrag gegeben.
Ein Sachverständiger soll die Zurechnungsfähigkeit des beschuldigten 37-Jährigen und die Frage klären, ob eine geistige oder seelische Abartigkeit höheren Grades vorliegt.