In Hohenberg im Bezirk Lilienfeld ist die Suche nach zwei seit Samstag vermissten Tourengehern auch am Mittwoch unterbrochen gewesen. Am Vormittag wurde ein Erkundungstrupp ins Gelände geschickt, um die weiteren Möglichkeiten auszuloten, sagte Michael Hochgerner von der Alpinpolizei. Der Assistenzeinsatz des Bundesheeres läuft seit Dienstagnachmittag.

Schneefälle und schlechte Sicht

Gemeinsam mit Helfern der Bergrettung und der Alpinpolizei drangen Spezialkräfte des Bundesheeres am Mittwoch zur Lagekontrolle "in ungefährliche Bereiche vor". Insgesamt waren sechs Personen in zwei Gruppen aufgeteilt unterwegs. Nach der Rückkehr des Erkundungstrupps werde am Nachmittag über die weiteren Suchmaßnahmen entschieden. "Die Möglichkeiten sind aber sehr eingeschränkt", hielt Hochgerner fest. Er verwies auf die wieder einsetzenden Schneefälle und die schlechte Sicht.

Zur Unterstützung wurden am Mittwoch etwa zehn Mitglieder des Alpinen Einsatzzuges der Militärakademie Wiener Neustadt und Beamte der Alpinen Einsatzgruppe NÖ West der Alpinpolizei erwartet. Jene Angehörigen, die nach Hohenberg gekommen waren, wurden unter anderem vom Akutteam Niederösterreich betreut.

Die beiden Tourengeher aus dem Bezirk Krems waren am Samstagabend abgängig gemeldet worden. Bei den Vermissten handelt es sich nach Angaben der Alpinpolizei um im Gelände versierte Wintersportler im Alter von 54 und 58 Jahren.