Wer Warnungen ignoriert und sich trotzdem in ungesicherte Bereiche begibt, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch die Einsatzkräfte, welche zu Hilfe eilen müssen.
Einige Orte sind derzeit von der Außenwelt abgeschnitten und werden nach Möglichkeit von Helfern versorgt. Der österreichische Zivilschutzverband rät jedoch zur Eigenvorsorge und sich selbst einen Vorrat für Notfälle anzuschaffen.
Diesen Vorrat sollten Sie zuhause haben
Dieser sollte 1,5 Liter Trinkwasser pro Person und Tag sowie 2,5 Liter für die Hygiene (Badewanne anfüllen) enthalten. Dazu kommen 2.500 Kalorien pro Person und Tag (Mehl, Zucker, Konserven usw. nach persönlichem Geschmack). Wichtig sei eine stromunabhängige Kochgelegenheit wie Gartengriller, Esbit-Kocher oder auch Brennpaste. Information kann man über Kurbel- oder Autoradio erhalten, Kurbeltaschenlampe und Kerzen spenden Licht. Eine gut gefüllte Hausapotheke und ein Verbandskasten sollten ebenso griffbereit sein wie Dokumentenmappe und Bargeld. Im Winter müssen die Wohnräume auch ohne Strom geheizt werden können - etwa durch einen alten Holzofen.
Nicht zu vergessen: Schauen Sie auf ältere und alleinstehende Personen in Ihrer Umgebung. Nachbarschaftshilfe ist laut Zivilschutzverband unverzichtbar. In gefährdeten Bereichen sollte man einen Notfallrucksack mit seinen persönlichen Gegenständen bereit halten. "Jeder sollte für sich und seine Familie selbst Vorsorge treffen, um zumindest eine Woche ohne fremde Hilfe auszukommen. Hier geht es aber nicht nur um Essen und Trinken, sondern auch um Medikamente, Kochen ohne Strom und Heizen ohne Strom.", empfahl der Präsident des Zivilschutzverbandes, Johann Rädler.