Die Flugrettung des ÖAMTC ist im Jahr 2018 zu einem Rekord von 18.424 Einsätzen ausgerückt. Damit wurde die bisherige Höchstzahl aus dem Jahr 2015 von 18.270 Flügen übertroffen. Wie in den Vorjahren waren internistische und neurologische Notfälle die häufigsten Gründe für Alarmierungen der gelben Notarzthubschrauber, teilte der ÖAMTC am Mittwoch in einer Aussendung mit.

36 Prozent aller Einsätze flogen die Christophorus-Crews für Patienten nach akuten Erkrankungen wie beispielsweise Schlaganfälle oder Herzinfarkten. Mit Abstand folgten Unfällen, die sich in der Freizeit, bei der Arbeit, in der Schule oder im Umfeld des eigenen Hauses ereignet haben. Sieben Prozent der Einsätze wurden nach Unfällen im Straßenverkehr geflogen.

Unterdessen ging der zweijährige Probebetrieb des als einzigen Notarzthubschrauber Österreichs rund um die Uhr fliegenden Christophorus 2 in Gneixendorf mit 31. Dezember 2018 zu Ende. Nun wird die 24-Stunden-Bereitschaft in den Regelbetrieb übernommen. 576 Nachteinsätze wurden seit Anfang 2017 geflogen, im Vorjahr waren es 309.

Wiener flogen am häufigsten

Mit 1.610 die meisten Einsätze im Vorjahr flog der Wiener Notarzthubschrauber Christophorus 9. Auf Rang zwei folgte Christophorus Europa 3 in Suben mit 1.565 Starts vor Christophorus 6 in Salzburg mit 1.406. Durchschnittlich werden die ÖAMTC-Helikopter insgesamt etwas mehr als 50-mal pro Tag benötigt.

Die Einsatzzahlen der ÖAMTC-Notarzthubschrauber - in Klammern die Zahlen aus 2017