Bei einem Brand auf einem Bauernhof in Münichreith-Laimbach (Bezirk Melk) ist die Feuerwehr in der Nacht auf Mittwoch mit 140 Mitgliedern im Großeinsatz gestanden. Die Einsatzkräfte verhinderten ein Übergreifen der Flammen von einer Maschinenhalle auf einen angrenzenden Stall. Die 100 Rinder blieben unversehrt. Der Schaden dürfte laut Polizei einen mittleren sechsstelligen Betrag ausmachen.

Ein Nachbar hatte den Brand bemerkt und die Einsatzkräfte kurz nach 2.00 Uhr verständigt. Betroffen war ein Teil einer großen Halle, der durch eine Stahlbetonmauer von einem angrenzenden Stall getrennt war, berichtete die Landespolizeidirektion Niederösterreich in einer Aussendung. Bei den Löscharbeiten waren 13 Feuerwehren mit 20 Fahrzeugen im Einsatz, auch eine Drehleiter wurde aufgeboten.

Ein Nachbar hatte den Brand bemerkt und die Einsatzkräfte kurz nach 2.00 Uhr verständigt
Ein Nachbar hatte den Brand bemerkt und die Einsatzkräfte kurz nach 2.00 Uhr verständigt © FF Ybbs an der Donau

Während der Brandbekämpfung explodierte laut Bezirksfeuerwehrkommando eine Gasflasche in der Maschinenhalle, weitere Flaschen mussten gekühlt werden. Aufgrund der starken Rauchentwicklung waren die Löscharbeiten schwierig, "Brand aus" wurde gegen 5.00 Uhr gegeben. Der Stall, in dem sich 100 Rinder aufhielten, wurde belüftet. Verletzt wurde niemand. Zur Ursache hat der Bezirksbrandermittler seine Erhebungen aufgenommen.