Zu einer familiären Gewalttat ist es in der Vorwoche in St. Pölten gekommen. Ein 31-Jähriger soll seine Mutter durch Schläge schwer verletzt haben. Die 66-Jährige wurde im Krankenhaus in künstlichen Tiefschlaf versetzt, bestätigte Niederösterreichs Polizeisprecher Roland Berger. Der Verdächtige wurde in U-Haft genommen, ein eventueller Drogenmissbrauch sei Gegenstand laufender Ermittlungen, so die Polizei.
Die Prügelattacke ereignete sich am vergangenen Mittwoch gegen 18.45 Uhr in der gemeinsam bewohnten Wohnung. Bekannt wurde die Tat durch den Rettungsdienst, der die Polizei um Unterstützung bei einem Reinsatz ersuchte. Beim Eintreffen der Beamten wurde das Opfer bereits notärztlich versorgt. Der mutmaßliche Täter lag auf dem Boden und wurde von drei Rettungskräften festgehalten, nachdem er sich gegenüber den Rettungskräften aggressiv verhalten hatte, berichtete die Polizei.
Der Mann wurde festgenommen und anschießend in das Universitätsklinikum St. Pölten gebracht, da er ebenfalls verletzt war. Aufgrund seines psychischen Zustandes wurde er dann ins Landeskrankenhaus Mauer überstellt und behandelt, ehe er über Anordnung der Staatsanwaltschaft in die Justizanstalt St. Pölten eingeliefert wurde. Die 66-Jährige wurde im Krankenhaus in künstlichen Tiefschlaf versetzt.