Der Hubschrauber dürfte - bei widrigen Witterungsverhältnissen - zu niedrig geflogen sein und Baumwipfel gestreift haben. Verletzt wurde niemand.
Die Heckflosse und das Cockpit links vorne wurden beschädigt, die Reparatur sollte am Freitag durch Techniker der US-Armee erfolgen. Die Besatzung des Black Hawk hatte das Angebot angenommen, in der Kaserne im nahen Mautern (Bezirk Krems) zu übernachten, sagte Bauer.
Die US-Militärmaschine war auf der Rückkehr von einer NATO-Übung in Ungarn in einem Verband Richtung Deutschland unterwegs gewesen, so Bauer. Laut dem ORF NÖ war die Notlandung auf einem abgemähten Getreidefeld bei Bergern gegen 14.15 Uhr angezeigt worden. Der mit sieben US-Militärangehörigen besetzte Hubschrauber sei nicht mehr flugtauglich gewesen.
Von dem Zwischenfall verständigt wurden neben der Polizei die Bezirkshauptmannschaft Krems, die ein Platzverbot verhängte, und Austro Control. Der Luftfahrtbehörde zufolge hätten drei Maschinen dieses Typs von Ungarn nach Linz eine Überflugberechtigung gehabt, wobei eine Maschine gegen 12.40 Uhr ein Problem gemeldet und eine ungeplante Zwischenlandung unternommen habe.
Laut dem ORF NÖ machte sich am späten Donnerstagabend auch der amerikanische Militär-Attache ein Bild von der Lage. Über Nacht wurde die Maschine von einer österreichischen Militärstreife bewacht, während im Black Hawk ein US-Soldat die Stellung gehalten habe.