Aus einem Behälter auf einem Lkw war 30- bis 33-prozentige Salzsäure ausgetreten, teilten die Einsatzkräfte aus der Gemeinde im Bezirk Mödling mit. Für die Bevölkerung habe zu keiner Zeit Gefahr bestanden.
Die FF Wiener Neudorf war einer Aussendung zufolge gegen 2.00 Uhr alarmiert worden. Aus einem auf einem Betriebsgelände abgestellten Lkw drangen sichtbare Dämpfe, zudem tropfte eine Flüssigkeit von der Ladefläche. Laut dem Chauffeur handelte es sich um Salzsäure. Der betroffene Bereich rund um das Gefahrgutfahrzeug wurde abgesperrt und der Schadstoffberatungsdienst des Landesfeuerwehrverbandes zur Einsatzstelle gerufen.
Erkundungen ergaben, dass ein IBC-Behälter (Intermediate Bulk Container) offensichtlich verformt und beschädigt war. Insgesamt traten etwa 700 Liter Salzsäure aus, so die Feuerwehr. Um die Dämpfe aus der Luft zu "waschen" und den Stoff zu verdünnen, wurde stundenlang mit Wasserwerfern von mehreren Seiten gearbeitet. Die danach gemessenen Werte waren unbedenklich, so die FF Wiener Neudorf. Insgesamt standen acht Feuerwehren mit etwa 90 Helfern im Schadstoffeinsatz.