Seit Jahresbeginn sind in Österreich mehr als 200 Menschen im Straßenverkehr getötet worden. Die Zahl stieg mit elf Toten in der Vorwoche auf insgesamt 202 Opfer, geht aus am Montag veröffentlichten Zahlen des Innenministeriums hervor. In den Vergleichszeiträumen 2016 und 2015 waren es mit 238 bzw. 245 deutlich mehr Tote. Allerdings starben allein dieses Wochenende sieben Verkehrsteilnehmer.
In der Vorwoche kamen jeweils drei Motorrad- und Pkw-Lenker, zwei Klein-Lkw-Fahrer sowie ein Fußgänger, ein Mitfahrer in einem Pkw und ein Radfahrer ums Leben. Sechs Menschen starben auf einer Landesstraße und je zwei auf einer Autobahn und einer Bundesstraße. Fünf Verkehrstote gab es in Oberösterreich, zwei in der Steiermark und jeweils einen in Kärnten, Salzburg, Tirol und Wien.
Die Unfallursachen dürften laut Ministerium in fünf Fällen nicht angepasste Geschwindigkeit gewesen sein, in je zwei Fällen Überholen und Unachtsamkeit/Ablenkung und in jeweils einem Fall ein Fehlverhalten des Fußgängers und eine Vorrangverletzung. Vier tödliche Verkehrsunfälle waren Alleinunfälle, zwei Opfer waren ausländische Staatsbürger.