Wie der ORF berichtet, wurden im niederösterreichischen Bezirk Gänserndorf erneut Giftköder entdeckt.

Laut der Naturschutzorganisation WWF wurden die Eier bei einer Niederwildfütterung am Rande eines Waldstücks gefunden. Zwei Eier wurden präpariert, mit dem Insektizid Carbofuran gefüllt und mit einer Heißklebepistole wieder verschlossen. Dieses starke Nervengift verursacht einen grausamen und qualvollen Tod. Greifvögel reagieren besonders empfindlich auf das Gift, das sogar indirekt noch zum Tod führen kann, wenn z.B. ein bereits vergiftetes Tier von einem Aasfresser gefressen wird. Aber auch Hunde werden immer wieder durch solche illegale Giftköder getötet, berichtet WWF.

Offenbar wurden bereits vor einem Jahr Dutzende Tiere in der Region vergiftet. Die Polizei wurde verständigt.