Die Wiener Berufsfeuerwehr hat am Mittwoch einen Hund aus einer ungewöhnlichen Zwangslage befreit. Sein Frauchen war in einen Lift gestiegen, die Tür schloss sich bevor der Spitz ebenfalls in der Kabine war. Der Aufzug fuhr los, der Hund wurde nach oben gezogen, sodass er in fast zwei Metern Höhe an der Leine baumelte. Dank Brustgeschirr überstand das Tier den Vorfall unversehrt.
Kurz nach 9.00 Uhr wurde die Feuerwehr zum "Tier in Zwangslage" in die Salztorgasse in der Innenstadt gerufen. "Zum Glück blieb der Lift stecken, zum Glück war die Leine lang genug", konstatierte Feuerwehrsprecher Christian Feiler. Der Hund war noch im Erdgeschoß außerhalb des Lifts in einer Höhe von 1,8 Metern über dem Fußbodenniveau hängengeblieben. Die junge Frau wiederum steckte im Aufzug fest.
Die Feuerwehrleute befreiten den Hund aus dem Geschirr und kurbelten den Aufzug nach unten, sodass auch die Besitzerin den Lift verlassen konnte. "So konnten Hund und Frauchen wieder vereint werden", sagte Feiler.