Ein schwerer Verkehrsunfall an einer Eisenbahnkreuzung ist am Samstag kurz nach 19.00 Uhr in Ried im Innkreis für alle Beteiligten glimpflich ausgegangen. Eine 32-jährige Autolenkerin hatte ohne anzuhalten versucht, die Gleise zu überqueren und war von einem Regionalzug erfasst worden. Die Frau war alkoholisiert. Auf der Rückbank saßen ihre beiden Kinder im Alter von sechs und zehn Jahren.

Konnten noch selbst aus Auto steigen

Der Wagen wurde vom Triebwagen in ein Weizenfeld geschleudert. Die Mutter und die zwei Kinder konnten nach dem Zusammenstoß aber noch von selbst aus dem Auto steigen. Sie wurden mit der Rettung ins Krankenhaus gebracht, wo nur leichte Verletzungen festgestellt wurden. Der Frau wurde der Führerschein an Ort und Stelle abgenommen. Am Fahrzeug entstand Totalschaden.

Der Triebwagen der ÖBB wurde bei dem Unfall erheblich beschädigt. Die 20 Fahrgäste im Zug blieben unverletzt. Die Eisenbahnkreuzung hat keine Schranken oder Warnlichter, ist aber mit dem Vorrangzeichen "Halt" gesichert.