Mit dem letzten Luftballon ist Freitagfrüh die 24-Stunden-Challenge gegen den Hunger zu Ende gegangen. "Ich bin müde, ich bin erschöpft, aber ich bin auch überglücklich", sagte Klaus Schwertner, Generalsekretär der Caritas der Erzdiözese Wien.

Seit Donnerstag 7.00 Uhr stieg auf der Mariahilfer Straße alle zehn Sekunden ein Luftballon als Zeichen der Hoffnung auf - da alle zehn Sekunden ein Kind an Hunger oder an den Folgen von Unterernährung stirbt. Schwertner wurde von dutzenden Freiwilligen unterstützt.

Bei der Aktion wurden Flyer verteilt und Geldspenden entgegengenommen. Insgesamt kamen 139.915 Euro herein. Zehn Euro genügen, um einen Menschen ein Monat lang ernähren zu können. Und es wird weiterhin um Spenden gebeten.

Kenias Kinder schwer unterernährt

In Kenia haben mittlerweile 2,6 Millionen Menschen nicht genügend Nahrung und sind somit auf humanitäre Hilfe angewiesen. Diese Zahl könnte bis Juli 2017 auf 4 Millionen Menschen steigen. Vor allem die nördlich gelegenen ariden und semiariden Zonen sind stark betroffen. 465.000 Kinder sind zudem unterernährt.