Durch den Austritt von Kühlgas aus einem defekten Getränkeautomaten haben Dienstagnachmittag in Linz 13 Personen Atemwegsreizungen erlitten. Sie wurden ins Spital eingeliefert, wie die oberösterreichische Polizei berichtete. Nachdem mehrere Mitarbeiter in den betroffenen Büros über Übelkeit und Atemprobleme geklagt hatten, war die Berufsfeuerwehr zunächst von einem Gasgebrechen ausgegangen.
Eine Evakuierung war nicht nötig, weil die Mitarbeiter das Gebäude bereits verlassen hatten, erklärte Feuerwehr-Einsatzleiter Markus Jauk. Gemeinsam mit der Linz AG führten seine Leute Messungen durch, man habe aber weder Erdgas noch Kohlenmonoxid festgestellt. Laut Polizei gibt es in dem Haus gar keine Gasleitung. Es blieb also nichts anderes übrig, als die Quelle des Gasautritts mit der Nase zur orten, dabei stieß man auf den Getränkeautomaten. "Dort war die erschnupperte Konzentration am höchsten", erklärte Jauk. Die Einsatzkräfte gehen davon aus, dass Kühlgas aus dem Gerät ausgetreten ist und die Probleme verursacht hat. Der Automat müsse nun gewartet werden. Das Gebäude durfte am Nachmittag wieder betreten werden.