Ein Polizei-Sprecher bestätigte der APA einen Bericht der "Salzburger Nachrichten" (Samstag-Ausgabe), wonach die Frau am Mittwochabend tot in einer Wiese im Flachgau gefunden worden war.
Derzeit wird aber nicht wegen Mordverdachtes ermittelt. Die Frau soll den Suizid angekündigt haben. Offenbar hat es zuvor öfters Streit zwischen ihr und ihrem deutlich älteren Lebensgefährten gegeben. Der Mann werde nun verdächtigt, seine Freundin nicht von dem Suizid abgehalten zu haben, erklärte die stellvertretende Mediensprecherin der Staatsanwaltschaft Salzburg, Barbara Fischer, gegenüber den SN.
Ermittlungen dauern an
Die 52-Jährige soll den Selbstmord auch gegenüber ihrer Mutter angekündigt haben. Diese soll sich gemeinsam mit dem Lebensgefährten der Tochter auf die Suche gemacht haben. Die beiden fanden die Frau auf einer Wiese in Seekirchen. Die Ermittler des Landeskriminalamtes Salzburg gehen davon aus, dass sie sich mit einer Überdosis Tabletten das Leben genommen hat. Allerdings sollen auch Verletzungen an der Toten festgestellt worden sein. Woher diese stammen, ist noch unklar. Die Ermittler entdeckten auch Reifenspuren, die in die Wiese führten.
"Die Ermittlungen dauern noch an", sagte der Sprecher der Landespolizeidirektion Salzburg am Samstagvormittag zur APA. Das Ergebnis der von der Staatsanwaltschaft angeordneten Obduktion liegt noch nicht vor. Es fehlt noch das Ergebnis des toxikologischen Gutachtens. "Das wird Ende nächster Woche zu erwarten sein", so der Polizist. Dann soll auch die Todesursache feststehen.