Stundenlange Verzögerungen und kilometerlange Staus mussten Autofahrer laut ÖAMTC seit Samstagfrüh, 05:30 Uhr, auf den wichtigen Nordsüdverbindungen in Tirol und Salzburg auf dem Weg in den Süden in Kauf nehmen. Allein auf der Tauern Autobahn (A10) in Salzburg waren die Urlauber zweieinhalb Stunden länger unterwegs. Auf der Tiroler Fernpassstraße (B179) mussten sich Autofahrer zwei Stunden mehr gedulden.
Die Staupunkte im Detail
In Bayern standen die Kolonnen auf der A8 von München kommend bis zum Inntaldreieck immer wieder still (Strecke von 40 Kilometern).
In Tirol ging es auf der Inntal Autobahn (A12) ab Schwaz bis Innsbruck abschnittsweise nur sehr langsam vorwärts. Auch auf der Brenner Autobahn (A13) gab es zwischen Innsbruck und Matrei zeitweise Verzögerungen. Auf der Fernpassstraße (B179) wurden die Autofahrer vor dem Lermooser Tunnel nur mehr blockweise abgefertigt, zwischen Nassereith und dem Fernsteinsee behinderten Aufräumungsarbeiten nach einem Murenabgang den Verkehr. Auf der gesamten B179 ging zeitweise nichts weiter.
In Salzburg verzeichneten die ÖAMTC-Experten 16 Kilometer zähflüssigen Kolonnenverkehr und Staus auf der Tauern Autobahn (A10) zwischen Hallein und Paß Lueg, 14 Kilometer zwischen Hüttau und Flachau sowie fünf Kilometer vor der Mautstelle St. Michael.
Höhepunkt gegen Mittag
Laut ÖAMTC wird der Höhepunkt des Pfingstreiseverkehrs aber erst gegen Samstagmittag erreicht werden. Auf der A10 in Salzburg seien die Urlauber um zweieinhalb Stunden länger unterwegs. Von Deutschland über den Walserberg würden sehr viele Fahrzeuge hereinkommen, sagte ein Verkehrspolizist zur APA. Vor dem Ofenauer- und Hieflertunnel und bei der Einhausung Flachau wurde der Verkehr blockweise abgefertigt. "Im ganzen Verlauf ist heute auf der Tauernautobahn in Fahrtrichtung Süden mit Staus zu rechnen."