Ersten Informationen zufolge hat es im Cockpit eines kleineren Flugzeuges kurz nach dem Start zu rauchen begonnen. Die Maschine ist umgekehrt und wieder auf dem Airport gelandet. Sechs der sieben Personen an Bord dürften dabei eine Rauchgasvergiftung erlitten haben, sagte ein Sprecher des Roten Kreuzes zur APA. Kurz darauf gab es Entwarnung: Die Passagiere des Flugzeugs, die zur Kontrolle ins Landeskrankenhaus eingeliefert worden waren, haben keine Rauchgasvergiftung erlitten, sagte Klinik-Sprecherin Mick Weinberger zur APA nach der Untersuchung der Schweden. Sie seien inzwischen wieder entlassen worden.

Bei dem Flugzeug handelte es sich um einen Privatjet der Marke Citation, der um 14.30 Uhr von Salzburg aus Richtung Ängelholm-Helsingborg in Schweden gestartet war, sagte Flughafen-Sprecher Alexander Klaus zur APA. An Bord befanden sich zwei Crew-Mitglieder und fünf Passagiere. Kurz nach dem Start sei Rauch im Cockpit aufgestiegen, weshalb die Maschine wieder in Salzburg rückgelandet sei.

Nach einer ersten Rückmeldung handle es sich um eine Beschädigung am linken Triebwerk, sagte Klaus. Die Passagiere seien zur Kontrolle ins Krankenhaus gebracht worden, dies sei aber eine reine Sicherheitsmaßnahme. Laut Polizei dürfte es sich auf jeden Fall um keine schweren Verletzungen handeln.

Die Maschine wurde am Flughafen abgestellt, unter das linke Triebwerk wurde eine Öl-Auffangwanne gestellt. Der Jet wird laut Airport-Sprecher auch nicht von der Flugunfallkommission untersucht. Ein Techniker werde das Flugzeug durchchecken und reparieren, dann könne es ganz normal wieder starten.