Krähen haben Menschen im Park des Linzer Kepler-Uniklinikums (KUK) attackiert, deshalb musste ein Teil der Grünanlage vorübergehend gesperrt werden. Die ansonsten friedliebenden Vögel verteidigen ihr Revier, um ihre Brut zu schützen, erklärte der Pressesprecher Clemens Kukacka die Angriffe und bestätigte einen Bericht der Kronen Zeitung (Freitag-Ausgabe).
Warn-Schreie
Die Krähen schreien zuerst aggressiv. Wenn die Menschen darauf nicht reagieren und das Areal hinter dem Bau C nicht verlassen, fliegen die Vögel von hinten auf ihre Köpfe und versuchen, sie mit den Krallen oder dem Schnabel zu erwischen, schilderte der Ornithologe Michael Lederer von der Naturkundlichen Station des Magistrates Linz der Zeitung. Krähen seien geschützt und dürfen nicht getötet werden, macht er aufmerksam.
Derartige Zwischenfälle mit angriffslustigen Krähen habe es in der Vergangenheit bereits öfter gegeben, stellt das Spital dazu fest. Man wisse aber damit umzugehen: Der betroffene Teil des ausgedehnten Parkgeländes wird vorübergehend gesperrt und nach der Brutzeit - rund drei Wochen - wieder geöffnet. Man richte sich dabei nach den Empfehlungen der Experten der Naturkundlichen Station.