Das Strafverfahren wird unter Bestimmung einer Probezeit von zwei Jahren vorläufig eingestellt. Der angeklagte Kasache, der seine Schuldlosigkeit beteuert hatte, war wegen Freiheitsentziehung, schwerer Nötigung und Körperverletzung angeklagt worden. Er wurde von seiner Freundin schwer belastet. Als Tatzeitraum gab die Staatsanwaltschaft die Monate Juni und August 2016 in der Stadt Salzburg an.

Der Beschuldigte soll auch dem Arbeitgeber seiner Lebensgefährtin damit gedroht haben, dessen Lokal abzubrennen, wenn die Frau dort noch länger beschäftigt sei. Der Betreiber des Eisgeschäftes hatte sich angeblich in die junge Frau "verschaut". Hintergrund des Verfahrens dürften ein Beziehungsstreit und Eifersucht gewesen sein. Dass heißes Wasser verschüttet wurde, beruhte offenbar auf einer Unabsichtlichkeit des Angeklagten. Letztlich sei nur eine Sachbeschädigung übrig geblieben, so die Gerichtssprecherin.