Nach einem tragischen Schussunfall im Mai des Vorjahres im Bezirk Perg in Oberösterreich hat die Staatsanwaltschaft Linz nun die Ermittlungen eingestellt. Das berichtete das "Neue Volksblatt" am Mittwoch. Ein 25-Jähriger hatte damals versucht sich das Leben zu nehmen. Als sein Vater ihm das Gewehr entreißen wollte, löste sich bei dem Handgemenge ein Schuss und traf den 54-Jährigen tödlich im Kopf.
Gegen den Sohn war wegen fahrlässiger Tötung unter besonders gefährlichen Umständen ermittelt worden. Staatsanwaltschaftssprecher Philip Christl begründete die Einstellung des Verfahrens damit, dass der 25-Jährige zum Zeitpunkt des Vorfalls nicht zurechnungsfähig gewesen sei. "Außerdem bestätigten die nun vorliegenden Gutachten, dass es sich um einen tragischen Unfall handelte", so Christl. Der Sohn hatte die Waffe laut Polizei legal besessen.