Ein 36-jähriger Asylwerber aus Afghanistan soll drei zwölfjährige Buben sexuell belästigt haben. Einem Schüler, den er am Sonntag in einem Einkaufszentrum in Pasching mit Geld zum Mitgehen überreden wollte, soll er mit dem Umbringen gedroht haben. Zwei anderen soll er bereits seit Wochen nachgestellt haben. Der Mann wurde festgenommen und kam in die Justizanstalt Linz, berichtete die oö. Polizei.
Am Sonntag sprach der 36-Jährige laut den Polizeiangaben in dem Einkaufszentrum in Pasching (Bezirk Linz-Land) einen Zwölfjährigen an und verfolgte ihn bis zur Straßenbahnhaltestelle. Er bot diesem Geld, wenn er mit ihm nach Hause komme oder mit ihm zum Linzer Hauptbahnhof fahre und sie dort gemeinsam eine öffentliche Toilette aufsuchten. Der Mann drohte dem Schüler auch, ihn umzubringen, sollte er die Polizei rufen. Der Bub wusste sich schließlich nicht mehr zu helfen und bat Passanten um Hilfe.
Noch am Sonntag wurde der Verdächtige ausgeforscht und festgenommen. Bei den Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Mann, der in Leonding wohnt, offenbar auch zwei weiteren Zwölfjährigen bereits seit Dezember nachstellt. Unter anderem wollte er sie berühren, umarmen und ausziehen. Zudem soll er "unter Anwendung von Körperkraft" versucht haben, sie zu küssen, teilte die Polizei mit. Einem der beiden soll er - ebenfalls am Sonntag - in der Straßenbahn auf den Intimbereich gegriffen haben. Der Bub stieß den 36-Jährigen mehrmals kräftig weg, so dass dieser schließlich von ihm abließ.