Die Opernballgäste wollen am 23. Februar nicht nur musikalisch unterhalten, sondern auch kulinarisch verwöhnt werden. Am Dienstagnachmittag wurde in der Staatsoper schon einmal das Speisenangebot probiert. Unter den prominenten Vorkostern war auch Umweltminister Andrä Rupprechter (ÖVP).

Für Organisatorin Maria Großbauer nimmt ein gutes Angebot von Speisen und Getränken eine zentrale Rolle bei der Veranstaltung ein. "Der Opernball ist ein Fest der Sinne. Dazu gehört neben Musik auch gute Kulinarik und Wein", sagte Großbauer.

"Ich weiß, dass er eine Seele hat"

Für Weinliebhaber wird die Schwind-Loggia zur zentralen Anlaufstelle. Zwar werden die Opernball-Weine - heuer aus der Wachau und Rust - in der ganzen Oper serviert, in der Loggia steht aber mit Adi Schmid ein eigener Sommelier zur Verfügung. Für den Opernball-Sommelier ist Wein weit mehr als ein Getränk. "Ich weiß, dass er eine Seele hat", unterstrich Schmid. Und bei entsprechender Lage würde der Wein mitunter auch mit ihm sprechen.

Feinschmecker wird es in beiden - erstmals vollkommen rauchfreien - Bars ziehen. In eine kehrt das Restaurant "Zum Schwarzen Kameel" auf den Ball zurück, wo unter anderem Wiener Schmankerl serviert werden. In der anderen öffnet "Schlumberger's Kaviar, Sekt & Schnecken-Bar".

Dass die Opernball-Gäste durchaus hungrig sind, zeigt sich schon beim Aufwand der Caterer: Es stehen 46.000 Gläser, 1000 Tischtücher, 4000 Besteckteile, 600 Sektkübeln bereit. Serviert werden voraussichtlich mindestens 1300 Flaschen Sekt und Champagner, 900 Flaschen Wein, 2500 Paar Würstel, 1000 Stück Petits fours und Sandwiches sowie 1300 Portionen Gulaschsuppen.