Die Polizei hat fünf Jugendliche ausgeforscht, die für zwei Brandstiftungen auf einem Spielplatz in Korneuburg verantwortlich sein sollen. Die Verdächtigen im Alter von 14 und 15 Jahren zeigten sich nach anfänglichem Leugnen zu den Vorwürfen geständig. Als Motiv gaben sie Langeweile an, berichtete die NÖ Polizei am Dienstag. Der Sachschaden für die Stadtgemeinde beträgt 12.000 Euro.
Die Teenager aus dem Bezirk Korneuburg sollen die Brände auf dem "Robinson-Spielplatz" mittels Stroh und Feuerzeugbenzin entfacht haben. Am 14. Jänner war ein Feuer beim hölzernen Kletterturm gelegt worden, am 18. Jänner war die Skaterrampe betroffen. Beide Male rückte die FF Korneuburg aus, um die Flammen zu löschen.
In Widersprüche verstrickt
Die Ermittler forschten mehrere Jugendliche als Verdächtige aus. Bei ihren Einvernahmen verstrickten sie sich teilweise in Widersprüche, die Aussagen konnten laut Polizei widerlegt werden. Bei einer erneuten Einvernahme in Anwesenheit der Erziehungsberechtigten gab das Quintett die Brandstiftungen schließlich zu.
Die Jugendlichen werden der Staatsanwaltschaft Korneuburg wegen Sachbeschädigung, schwerer Sachbeschädigung und falscher Beweisaussage angezeigt. Zudem wurde der Jugendwohlfahrtsträger in Kenntnis gesetzt.