Die Lawinengefahr in Tirol wird am Dienstag ab den Mittagsstunden mit den beginnenden Niederschlägen auf Stufe "3" der fünfteiligen Skala ansteigen. In den schneereicheren Regionen im Westen des Landes herrsche damit allgemein "erhebliche" Lawinengefahr, teilten die Experten des Landes mit. Ansonsten sei die Gefahr häufig "mäßig", oberhalb von etwa 2.000 Metern teilweise "erheblich".

Der Regen, der kurzfristig bis etwa 2.000 Meter hinauf reichen könne, führe zu einer Durchfeuchtung der Schneedecke. Dadurch verliere diese an Festigkeit. Die Experten rechneten mit vermehrten Nassschneerutschen aus extrem steilem Gelände. Ebenso werden Gleitschneelawinen auf steilen Wiesenhängen häufiger zu beobachten sein.

Ein weiteres Problem seien frische Triebschneepakete oberhalb von etwa 2.000 Metern vor allem in steilen Schattenhängen. Diese würden sich mitunter sehr leicht durch geringe Belastung auslösen lassen. Regen, Schnee und Wind wirken sich laut den Experten mancherorts negativ auf die Schneedecke aus.