Ein 23-jähriger Deutscher ist bei einem Rodelunfall in der Nacht auf Mittwoch in Kühtai (Bezirk Imst) in Tirol gestorben. Der junge Mann kam laut Polizei aus bisher unbekannter Ursache vom letzten Teil einer Rodelbahn ab und prallte frontal gegen das Geländer einer Brücke über den Finstertalbach, das mit einer Aufprallmatte gesichert war.

Obwohl nachfolgende Rodler sofort Erste-Hilfe-Maßnahmen einleiteten und die Rettung verständigten, starb der Deutsche noch am Unfallort. Der 23-Jährige war mit einer Gruppe auf der beleuchteten Rodelbahn unterwegs, als es gegen 1.30 Uhr zu dem Unfall kam.

25-Jähriger kam von Rodelbahn ab

Ein 25-jähriger Deutscher ist am Dienstag in St. Gallenkirch (Montafon) beim Rodeln verunglückt. Der Mann kam von der Rodelbahn ab, überschlug sich mehrmals und blieb schließlich bewusstlos auf einer geschlossenen Skipiste liegen. Die Bergrettung brachte den 25-Jährigen, der keinen Helm trug, zunächst per Akja ins Tal. Anschließend wurde er ins LKH Feldkirch gefahren, teilte die Polizei mit.

Der Deutsche fuhr gegen 22.00 Uhr auf der beleuchteten Rodelbahn "Garfrescha" ab, im unteren Abschnitt der Bahn verlor er aber aus unbekannter Ursache die Kontrolle über seinen Schlitten. Zwei nachfolgende Rodlerinnen bemerkten den Unfall des 25-Jährigen und verständigten die Rettungskräfte.

Hohes Verletzungsrisiko beim Rodeln

1.200 Österreicher verletzen sich jedes Jahr beim Rodeln so schwer, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen. Das Verletzungsrisiko beim Rodeln ist höher als beim Skifahren, informierte das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) Anfang Jänner. Die Daten des KFV würden außerdem zeigen, dass nicht einmal 20 Prozent der Verletzten einen Helm tragen.