Nach einer telefonischen Bombendrohung gegen das Lorenz-Böhler-Spital in Wien-Brigittenau hat die Polizei am Montag das Krankenhaus durchsucht und Entwarnung gegeben. "Es hat auch definitiv keine Evakuierung von polizeilicher Seite gegeben", sagte Polizeisprecher Paul Eidenberger. Nach knapp drei Stunden war der Einsatz der Polizei Montagvormittag beendet.
Der männliche Täter hatte die Drohung um 6.42 Uhr telefonisch in der Landesstelle der AUVA Wien in einer kurzen Nachricht ausgesprochen, berichtete AUVA-Obmann Anton Ofner. Daraufhin wurden zwei Drittel der Mitarbeiter im Krankenhaus, die nicht für die unmittelbare Versorgung der Patienten benötigt wurden, in umliegende Gebäude gebracht. "Ein Drittel ist im Haus verblieben und hat die 95 Patienten, die stationär im Spital sind, versorgt", schilderte Ofner.