Für die 120 Einsatzkräfte war es ein gefährlicher Einsatz, weil durch den Brand eine Hochspannungsleitung gerissen ist. Zudem erschwerten die eisigen Temperaturen die Löscharbeiten. Der Sachschaden dürfte mehrere Hunderttausend Euro betragen.
Laut oberösterreichischer Polizei hatte ein vorbeifahrender Autofahrer gegen 4:15 Uhr die Flammen bemerkt, die aus dem Stall neben einem Wohnhaus schlugen. Er weckte die Bewohner des Anwesens und rief die Feuerwehr. Die Besitzerin des Hauses versuchte noch, ihre Tiere zu retten, für diese kam aber jede Hilfe zu spät.
Flammen und Kälte
Die Einsatzkräfte hatten vor allem mit der Kälte zu kämpfen: Bei minus 13 Grad Celsius froren immer wieder Leitungen ein und die Atemschutzträger waren binnen kurzer Zeit mit einer dicken Schicht Eis überzogen, wie die beteiligten Feuerwehren berichteten. Das Stallgebäude, ein Unterstand und mehrere Fahrzeuge wurden zerstört. Menschen kamen nicht zu Schaden. Brandursache dürfte ein technischer Defekt gewesen sein.