Im Burgenland kommt es seit Mitte Dezember immer wieder zu Autoeinbrüchen mittels Störsender. Die ersten Fälle ereigneten sich laut Landespolizeidirektion Burgenland Mitte Dezember im Bezirk Oberpullendorf, danach verlagerte sich das Einsatzgebiet der Täter in die Bezirke Neusiedl am See und Eisenstadt Umgebung. Mindestens 15 derartige Einbrüche habe es insgesamt gegeben. Die Polizei geht von ein bis zwei Tätergruppen aus.
Im aktuellen Fall drangen die Einbrecher in fünf Fahrzeuge in Trausdorf (Bezirk Eisenstadt Umgebung) ein und stahlen Parfum, Bargeld und Zigaretten. Mobiltelefone und Navigationsgeräte wurden zurückgelassen. In der Nacht zuvor waren die Diebe bei zwei Fahrzeugen in Zagersdorf (Bezirk Eisenstadt Umgebung) am Werk, allerdings fanden sich keine wertvollen Gegenstände in den Autos sodass sie unverrichteter Dinge wieder abziehen mussten.
Vorsicht und Tipps
Die Landespolizeidirektion Burgenland rät Fahrzeugbesitzern nun zu erhöhter Aufmerksamkeit. Beim Verschließen mittels Funksignal sollte nachgeprüft werden, ob der Wagen wirklich versperrt ist. Es wird geraten, keine wertvollen Gegenstände im Auto zurückzulassen. Ziel der Täter sind vor allem Bargeld, Handys und Navigationsgeräte.
Bei Fahrzeugen, die sich automatisch versperren sobald das Funksignal des Schlüssels außer Reichweite des Wagens ist, rät die Exekutive zu zusätzlichem Schutz in Form von "Faraday Bags". Ansonsten sei es nämlich möglich, das vor der Haustüre abgestellte Auto mittels Störsender zu öffnen, selbst wenn sich der zugehörige Schlüssel im Haus befinde.