Die tote Lachmöwe war am Salzachufer in der Nähe der Eisenbahnbrücke entdeckt und in ein Labor der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) eingesandt worden. In Salzburg war bereits im November eine Wildente tot am Grabensee in Mattsee (Flachgau) gefunden worden. Die aktuell gehäufte Feststellung der Erkrankung in Österreich dürfte laut Landeveterinärdirektor Josef Schöchl mit dem Zug von Wildvögeln in Richtung Süden zu tun haben.

In Österreich war bisher ein Betrieb in Vorarlberg betroffen, wo auch Puten gekeult werden mussten. Daneben wurden zusätzlich zum aktuellen Fall bisher 20 tote Wildvögel im Bodenseegebiet, eine Tafelente am Salzburger Grabensee und eine Möwe, die verendet an der Traunsee-Esplanade in Gmunden gefunden wurde, positiv auf das Vogelgrippevirus H5N8 getestet.