Am häufigsten nutzen die Burgenländer den Online-Preisvergleich der Treibstoffkosten, gefolgt von den Niederösterreichern und Vorarlbergern, Schlusslicht sind die Wiener. Dieses Ranking entspreche dem Motorisierungsgrad.
"Mit dem Onlinerechner können rasch und einfach die Preise verglichen werden. Das spart den Autofahrern Geld und stärkt den Wettbewerb am Treibstoffmarkt", erklärte Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP). Der Spritpreisrechner (www.spritpreisrechner.at) wurde auf Initiative des Wirtschaftsministeriums eingerichtet und wird von der Energieregulierungsbehörde E-Control betrieben.
Sprünge zur Ferienzeit
Besonders stark würden die Spritpreise zu den Ferienreisezeiten wie Ostern und Pfingsten sowie zum Beginn und Ende der Sommerferien angeklickt. Nach Eingabe des Standortes werden die zehn nächstgelegenen Tankstellen angezeigt, seit Juni auch Erdgastankstellen, von denen es in Österreich 175 gibt. Laut Statistik Austria sind rund 5.000 Erdgasfahrzeuge (inklusive Benzin-Gas-Hybridautos) auf den heimischen Straßen unterwegs.
"Mit durchschnittlich 450 Besuchen pro Jahr auf 1.000 Einwohner vergleichen die Burgenländer die Spritpreise österreichweit am häufigsten", sagte E-Control-Vorstand Andreas Eigenbauer. Auf den Plätzen zwei und drei folgen die Niederösterreicher (235 pro 1.000 Einwohner) und Vorarlberger (215). Wien mit seinem großen öffentlichen Verkehrsnetz ist in dieser Liste mit lediglich 42 Online-Besuchen pro Jahr je tausend Einwohner am unteren Ende. Dieses Ranking entspreche dem Motorisierungsgrad.
Seit Mitte 2012 zeigen auch die österreichischen Automobilklubs ÖAMTC und ARBÖ in ihren Autofahrer-Service-Applikationen die Preisinformationen des Spritpreisrechners an. Auch diese Angebote werden monatlich von rund einer halben Million Verbraucher genutzt.