17 Kühe sind Opfer eines Unwetters am vergangenen Wochenende in Salzburg geworden. Die Tiere, die sich im Weidegebiet der Postalm aufhielten, suchten am Samstagnachmittag wegen eines Gewitters Zuflucht unter einem Baum. Als ein Blitz einschlug, wurden die Rinder getötet, berichtete am Mittwoch ORF Salzburg.

Ein Sprecher der Landespolizeidirektion Salzburg bestätigte am Mittwoch den Tod der Tiere durch einen Blitzschlag. Die "Bild"-Zeitung hatte bereits gestern am späten Abend online und heute in der Zeitung über den Tod der zwölf Kühe und fünf Kälber berichtet. Nur Kuh "Glück" habe überlebt, hieß es.

Großer Schaden

Ein Senner, der auf der Alm rund 400 Kühe von fünf Bauern betreut, hat die verendeten Tiere unter der rund 150 Jahre alten Fichte gefunden. Der Schaden dürfte mehr als 20.000 Euro betragen. Die Kadaver wurden von der Tierkörperverwertung abgeholt, erklärte der Polizei-Sprecher.

Laut dem Senner sind die Bauern versichert. Zwölf der getöteten Kühe seien trächtig gewesen, für sie gebe es rund 1200 Euro, für die Kälber rund 700 Euro. Die Postalm zwischen Strobl (Flachgau) und Abtenau (Tennengau) gilt als das größte Almgebiet Österreichs. In rund 1.300 Metern Seehöhe leben dort im Sommer insgesamt mehr als 2.000 Rinder.

Abgestürzte Kuh mit Hubschrauber geborgen

Eine abgestürzte Kuh hat bei Sölden in Tirol (Bezirk Imst) mit einem Hubschrauber geborgen und zurück in ihren Stall geflogen werden müssen. Das Tier war rund 20 Meter über steiles Gelände nahezu senkrecht abgestürzt, berichtete der ORF Tirol am Mittwoch. Die Kuh sei dabei nur leicht verletzt worden.

Der Bauer habe die abgestürzte Kuh bemerkt und die Feuerwehr verständigt. Mit insgesamt 15 Feuerwehrmänner und einem Hubschrauber der Heli Tirol konnte das Tier schließlich mittels Tau geborgen und zurück in seinen Stall gebracht werden.