Über ein Jahr nach dem Tod der 20-jährigen Studentin ist der Fall weiterhin ungeklärt. Auch Ermittlungsergebnisse aus Frankreich hätten "keinen wirklichen Tatverdächtigen gebracht", hieß es zuletzt vom LKA. Erst im Mai dieses Jahres war die Ermittlungsgruppe verstärkt worden.

Die Leiche der Französin, die aus der Gegend von Lyon stammte und im Rahmen eines Auslandssemesters in Kufstein studiert hatte, war am 12. Jänner 2014 von Polizisten am Ufer des Inns entdeckt worden. Freunde und Studienkollegen hatten die junge Frau als vermisst gemeldet. Todesursache waren laut Obduktion heftige Schläge auf den Kopf. Taucher fanden schließlich die Tatwaffe im Inn. Es handelte sich um eine Eisenstange. Wertgegenstände der jungen Frau sind seit damals verschwunden.

Zeugen berichteten von einem Mann, der von der Innpromenade in Richtung Stadt gelaufen sei. Er soll am Straßenrand stehen gelieben sein und versucht haben, seine Kleidung zu säubern. In "Aktenzeichen XY" soll nun unter anderem das Phantombild dieses Mannes gezeigt werden.