Im Tiergarten Schönbrunn herrscht große Sorge um das Giraffenbaby, das vergangene Woche auf die Welt gekommen ist. „Die Mutter kümmert sich fürsorglich und das Kleine trinkt auch regelmäßig bei ihr. Die Muttermilch scheint jedoch nicht auszureichen, um den Bedarf des Jungtieres zu decken“, beschreibt der Zoo die beunruhigende Situation auf seinem Instagram-Account. Ersatzmilch lehnt das Tier bisher ab und legt nicht an Gewicht zu. „Wir geben unser Bestes und kämpfen um sein Überleben.“

„Unser Team versucht, geeignete Ersatzmilch zuzufüttern. Allerdings akzeptiert das Jungtier die alternative Milchquelle bisher nicht, weil es an das Trinken bei der Mutter gewöhnt ist“, berichtet der Tiergarten weiter. Der Zoo ist zudem auch im Austausch mit anderen Tiergärten mit Giraffenhaltungen.

Geburt des Giraffenbabys verlief sehr gut

Die Geburt der kleinen Netzgiraffe verlief noch bilderbuchmäßig. Allerdings warnte der Tiergarten schon unmittelbar danach, dass die ersten Tage des Jungtieres sehr kritisch sind. Auch international freute man sich anfangs über den Schönbrunner Nachwuchs. „Die Netzgiraffe ist eine stark gefährdete Giraffen-Art. Das Kalb ist somit ein wichtiger Beitrag zur europäischen Erhaltungszucht“, hieß es.

Für die Pflegerinnen und Pfleger sei die Situation sehr emotional und herausfordernd, dennoch wolle man die Öffentlichkeit weiterhin über die „kritische Entwicklung informieren“.

Der Instagram-Beitrag endet mit einem Dank an die Follower: „Aufmunternde Worte und positive Gedanken bedeuten uns viel in dieser Zeit. Danke für eure Unterstützung.“