Nach dem Tod einer Frau infolge einer Hundeattacke in Bruck a.d. Leitha muss sich die Tochter des Tierhalters am 10. Oktober vor Gericht verantworten. Der Beschuldigten, die bei dem Angriff am 26. Juli 2023 die Aufsicht über den Rottweiler gehabt haben soll, wird fahrlässige Tötung und fahrlässige Körperverletzung angelastet.

Die damals 20-Jährige soll den Vierbeiner nicht schnell genug mit Beißkorb und Leine versehen bzw. ihn nicht rasch genug eingefangen haben, als er aus einem Garten auf die Straße lief. Eine 52-Jährige und ihre beiden Enkel wurden attackiert. Der Hund soll mehrfach zugebissen haben. Die Großmutter und ein Zweijähriger wurden in Krankenhäuser geflogen, eine Siebenjährige wurde ebenfalls ins Spital gebracht. Die 52-Jährige starb am 6. Oktober an Multiorganversagen. Die Bissverletzungen waren laut einem Gutachten kausal für den Tod. Im Fall eines Schuldspruchs drohen der Angeklagten bis zu ein Jahr Haft oder eine Geldstrafe.

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