Am Donnerstag musste eine deutsche Schülergruppe, die auf einer Radtour von Bayern nach Italien unterwegs war, von der Bergrettung Mayrhofen gerettet werden. Die Gruppe, bestehend aus elf Gymnasiasten, zwei Lehrern und fünf weiteren Erwachsenen, war am Dienstag laut einem Bericht der „Tiroler Tageszeitung“ in Furth in Bayern gestartet und wollte am Donnerstag von Zell am Ziller aus über den Zillergrund und das Heilige Geistjöchl (2662 m) ihr Tagesziel in Prettau in Südtirol erreichen.

Halber Meter gefrorener Schnee bremste Gruppe aus

Ab einer Seehöhe von 2000 Metern stieß die Gruppe auf etwa einen halben Meter tiefen gefrorenen Schnee, weshalb sie ihre Fahrräder tragen mussten. Als sich die Bedingungen am höchsten Punkt des Berges und auf der Südseite nicht verbesserten, brach der Gruppenleiter die Tour ab und setzte einen Notruf ab.

Da ein selbstständiger und sicherer Abstieg aufgrund von Erschöpfung und fortgeschrittener Stunde nicht mehr möglich war, wurden die 18 Personen von der Besatzung eines Polizeihubschraubers gerettet. Sie wurden unverletzt bei der Sulzenalm abgesetzt und von der Bergrettung Mayrhofen sicher ins Tal begleitet.