In Rust im Burgenland haben die Störche dieses Jahr insgesamt 86 Küken ausgebrütet. Eine Rekordzahl, wie Igor Smrtnik, Obmann des Storchenvereins Rust, gegenüber der APA erklärte: "Das ist unbeschreiblich, sagenhaft." Außergewöhnlich sei auch, dass es neun Nester mit vier Jungtieren gebe. Die Witterung und die Bedingungen waren ideal, stellte Smrtnik fest.

Rust blieb zuletzt von ganz heftigen Regenfällen verschont. Beim Regen schützen die Storcheneltern die Kleinen und danach habe es auch wieder Phasen zum Trocknen des Nests gegeben. Im Vorjahr hingegen waren die Wiesen zu trocken, das Futterangebot sank dadurch. Außerdem folgte dann mehrmals tagelanger Dauerregen. "Dieses Jahr war perfekt, wir haben sogar um sechs Storchenpaare mehr als im Vorjahr", so Smrtnik.

29 Paare, davon 27 Brutpaare wurden insgesamt gezählt. In den Sommermonaten dürfte dann mit 144 Störchen über Rust zu rechnen sein. Angesichts der guten Bedingungen geht der Vereinsobmann davon aus, dass alle gut durchkommen.

Eine derart hohe Zahl an Jungtieren auch in den nächsten Jahren zu erreichen, werde schwierig. Hierzu müssten die Witterung und die Bedingungen wieder passen. Im Jahr 2022 wurden in Rust 53 Jungstörche verzeichnet. Im Vorjahr waren es dann nur 43.