Es ist eine ungewöhnliche Bühne für einen Beamten. Dort, wo normalerweise die Politik das Wort führt, stand der neue, interimistische Finanzdirektor der Stadt Graz: Johannes Müller umriss am Rednerpult im Sitzungssaal des Gemeinderates die Herausforderung, die er nun zu bewältigen hat. Er muss die Stadt auf einen Sparkurs bringen.
Und er hat klargemacht, wie er das tun will: freundlich im Ton, hart in der Sache. Müller betonte das gemeinsame Ziel – und machte deutlich: Wer nicht mitzieht, der wird mitgezogen.