Die gestern von der Landespolizeidirektion Steiermark präsentierte Kriminalstatistik bietet beides - Licht und Schatten. Die erfreuliche Nachricht: Die Aufklärungsquote ist mit 48,4 Prozent auf einem Zehnjahreshoch, und das ist der Arbeit der steirischen Polizistinnen und Polizisten zu verdanken.

Einbruchsdiebstähle in Wohnungen und Wohnhäuser gehen zurück und sogar die Fahrzeugdiebstähle gingen von 249 auf 234 zurück.
Aber jetzt ein Blick in den Schatten: Und hier bergen vor allem die unendlichen Weiten des Internets große Gefahren.

Österreichweit gestiegen ist auch der Anteil der ausländischen Tatverdächtigen. Die meisten gewalttätigen Auseinandersetzungen bleiben aber innerhalb der jeweiligen ethnischen Gruppe.

Unter den tatverdächtigen Asylwerbenden sind es die Afghanen, die am häufigsten negativ aufgefallen sind, gefolgt von Algeriern und Marokkanern. Nicht zufällig gehören sie zu den Gruppen, die am wenigsten Chancen auf Asyl haben.

Wer aber keine Perspektive hat, wer aus der Grundversorgung fällt, kippt öfter in die Kriminalität. Da muss politisch angesetzt werden. Abzuwarten, bis sie untertauchen und dann erst wieder in der Kriminalitätsstatistik auftauchen, ist auch keine Perspektive.