Wie reagieren auf jugendliche Migranten, die wie in Linz die Polizei attackieren und den Rechtsstaat frontal angreifen? Soziologen warnen jetzt vor pauschalen Urteilen. Eine völlige Themenverfehlung soll auch eine Asyldebatte sein. Und die Grünen fordern, es müsse auf die Lebenssituation der Randalierer "hingeschaut werden". Wie recht sie haben. Diese 123 Jugendlichen müssten also von ihrem Frust befreit werden, Halt und Arbeit finden. Vor allem dürften sie nicht, wie ein Soziologe kritisiert, wie Aussätzige gesehen werden. Stimmt alles. Aber wie lebensfremd sind Politiker, die jetzt erklären, eine Debatte über Asyl und Einwanderung wäre verfehlt? Ob einer dieser Politiker sich darum kümmert, dass jedem dieser 123 Jugendlichen ein Coach zur Seite gestellt wird? Oder jeder Asylwerber binnen Tagen in einem Deutschkurs sitzt? Ja, alles nicht möglich, weil es zu viele sind. Zu viele, um jedem jene massive Unterstützung geben zu können, die nötig wäre.