Es ist wieder Krieg, und wieder steht die alte Frage im Raum, wie man ihn darstellen soll, was davon man zeigen darf. Agenturen liefern, was Fotografen sehen: Ruinen, Fliehende, Weinende – und Tote. Was von den Schrecklichkeiten, die täglich fotografiert, gefilmt und übermittelt werden, wollen wir publik machen? Wo kippt die Schonung in Beschönigung, wo wird aus zumutbarer Konfrontation mit der Wirklichkeit Zumutung?
Thomas Götz